Online-Glücksspiel Geheime Vereinbarung hebelt Spielerschutz aus

Spielautomatengesetz: Wichtige Regelungen in Deutschland

Hierzu haben sie sogenannte Sozialkonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Konzept wird durch die GGL überprüft und die Umsetzung kontrolliert. Ein- und Auszahlungen dürfen nur über Zahlungskonten erfolgen, die auf den Namen der jeweiligen Person laufen. Diese Konten müssen bei Banken oder anderen gesetzlich geregelten Finanzinstituten geführt werden. Zur Bekämpfung illegaler Glücksspielangebote sieht der GlüStV 2021 das sogenannte Financial Blocking vor.

Bei Verdacht auf Geldwäsche meldet die GGL dies an die Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (FIU). Auf unserer Seite zu erlaubnisfähigem Glücksspiel, werden weitere Informationen bereitgestellt. Ein Fokus liegt außerdem auf der weiteren Gewinnung von ExpertInnen für Glücksspielrecht/-markt. Den Großteil ihrer im Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV 2021) beschriebenen Aufgaben nimmt die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder seit 1. Weitere Anlaufstellen in Ihrer Region finden Siezudem beim Suchthilfeverzeichnis der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen. Seit 2007 wird das Glücksspielverhalten der Bevölkerung in Deutschland wissenschaftlich erhoben.

Änderungen des Limits sind möglich, wobei Reduzierungen des Limits sofort wirksam werden und eine Erhöhung des Limits erst nach einer Schutzfrist von 7 Tagen. Es besteht zudem die Möglichkeit, anbieterbezogene Limits einzustellen, wie z. Damit sollen ein bewusstes Spielen gefördert und negative finanzielle Folgen reduziert werden. In einem selbstständigen, grafisch abgegrenzten Bereich angeboten werden.

Es gilt ein Mindestabstand von 500 Metern zu anderen Spielhallen. Damit wird verhindert, dass Spieler ihr Spielverhalten über verschiedene Webseiten hinweg ausdehnen, was zu unkontrolliertem Glücksspiel führen könnte. Die obligatorische Pause von 5 Minuten beim Wechsel zwischen Casinos gibt den Spielern Zeit, ihr Spielverhalten zu reflektieren und impulsive Entscheidungen zu vermeiden. Die Europäische Union hat daher zu Recht den Entscheidungs- und Ermessensspielraum der Mitgliedstaaten bei der Regelung dieses sensiblen Bereiches betont, wobei eine innere Kohärenz sicherzustellen ist.

Erster Glücksspiel-Änderungsvertrag 2012

Die beiden Anbieter sind aufgrund des BGS dazu verpflichtet, wie die Casinos ein Sozialkonzept zum Spielerschutz zu erarbeiten und umzusetzen. Lotterien im kleineren Rahmen (Tombolas, Bingo etc.) können von den kantonalen Bewilligungsbehörden genehmigt werden. Wetten sind erlaubt, wenn sie nicht gewerbsmässig sind, das heisst, wenn die eingesetzten Beiträge wieder vollumfänglich ausbezahlt werden (beispielsweise bei einem Tippspiel unter Arbeitskolleginnen und -­kollegen). Glücksspiele wie Roulette, Black Jack und Spielautomaten sind in der Schweiz nach wie vor nur in Casinos erlaubt. Werden diese Geldspiele ausserhalb der bewilligten Casinos angeboten, sind sie illegal (z.B. Black Jack oder Spielautomaten in einem privaten Club oder einer Bar). Jugendliche unter 18 Jahren haben in Casinos sowie Online-Casinos keinen Zutritt.

Die Neuregulierung des Glücksspiels in Deutschland: Ein Überblick über den Glücksspielstaatsvertrag

Es muss auf der Startseite der Webseite ersichtlich sein, dass der Anbieter über eine deutsche Erlaubnis verfügt und von der GGL beaufsichtigt wird. Der Anbieter hat dabei die Möglichkeit, das offizielle GGL Prüf- und Erlaubnissiegel zu verwenden. Mit der Erteilung der Erlaubnis wird der Anbieter in die amtliche Whitelist aufgenommen. Viele Spieler weichen daher bewusst auf ausländische Plattformen aus, die weniger restriktive Vorgaben haben. Dies führt dazu, dass ein Teil des Marktes in eine schwer kontrollierbare Grauzone rutscht, während lizenzierte Anbieter durch bürokratische Hürden in ihrer Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt werden. Die zentrale Frage, die sich aus diesen Maßnahmen ergibt, ist, ob derartige Eingriffe in die Privatsphäre der Spieler verhältnismäßig sind.

Ein Verstoß gegen die gesetzlichen Vorschriften zum Betrieb von Spielhallen kann verschiedene rechtliche Konsequenzen haben. So kann beispielsweise https://toasthawaiibar.de/ die Erlaubnis zum Betrieb der Spielhalle entzogen werden oder es können Bußgelder verhängt werden. Auch strafrechtliche Konsequenzen sind möglich, wenn beispielsweise gegen das Glücksspielrecht verstoßen wird.

Zahlungsdienstleister können angewiesen werden, Transaktionen zu und von nicht lizenzierten Anbietern zu blockieren. Während Unternehmen in anderen Bereichen dazu angehalten sind, personenbezogene Daten möglichst sparsam zu verwenden, scheint diese Vorgabe im Glücksspielbereich nur eingeschränkt zu gelten. Glücksspielanbieter müssen vor jeder Spielteilnahme prüfen, ob der jeweilige Spieler in dieser Datenbank registriert ist. Während der Spielerschutzgedanke hinter OASIS grundsätzlich begrüßenswert ist, gibt es erhebliche Bedenken hinsichtlich der Dauer und Notwendigkeit der Speicherung personenbezogener Daten. Eine zentrale Maßnahme zur Bekämpfung der Glücksspielsucht ist die sogenannte Limitdatei. Spieler müssen sich bei lizenzierten Anbietern registrieren und ein monatliches Einzahlungslimit festlegen, das 1.000 Euro nicht überschreiten darf.

Aus Sicht der Befürworter eines Verbots kann ein Verbot hingegen dazu beitragen, Spielsucht und soziale Probleme zu reduzieren und die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten. Der Begriff Geeignetheit bezieht sich somit auf den Aufstellungsort, nicht auf den Aufsteller selbst. Der Aufsteller  und seine Zuverlässigkeit stehen im Rahmen der Aufstellerlaubnis im Fokus (siehe oben).

Baden-Württemberg – Anwendung finden der Erste Glücksspieländerungsstaatsvertrag (GlüÄndStV) aus dem Jahre 2012, das Ausführungsgesetz zu dem GlüÄndStV aus dem Jahre 2015 sowie das Landesglücksspielgesetz (LGlüG). Für den Betrieb einer Spielhalle benötigt man eine Gewerbeerlaubnis und zusätzlich eine glücksspielrechtliche Erlaubnis. Zudem müssen Betreiber ein Sozialkonzept vorlegen, das Maßnahmen zum Spielerschutz und Prävention von Spielsucht enthält.

Zudem dürfen erzielte Gewinne aus einem Bereich erst mach Ablauf einer Wartefrist von einer Stunde für Glücksspiele in anderen Bereichen genutzt werden. Weitere Spielerschutzmaßnahmen sind in unserer Broschüre “Glücksspielregulierung in Deutschland – für Glücksspiele im Internet” zu finden. Gemäß § 32 GlüStV sind die Auswirkungen des Glückspielstaatsvertrages im Hinblick auf die Entwicklung und Ausbreitung von unerlaubten Glücksspielen in Schwarzmärkten zu evaluieren.

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